Feststellanlagen erfüllen einen wichtigen Zweck, zum Beispiel dass sie Türen zum Brandschutz barrierefrei machen. Diese müssen nämlich immer geschlossen sein, genau wie Rauchschutztüren, es sei denn sie sind mit einer Feststellanlage gebaut worden, dann darf man sie offenlassen. Feststellanlagen, wie sie auch von AB Automatic GmbH & Co. KG angeboten werden, lassen es zu, dass man die Türen im Notfall dann trotzdem sicher und fest verschließen kann. Im Folgenden geht es um Feststellanlagen in Brandschutztüren.
Solche Schutztüren sind recht aufwendig zu installieren, aber können im Notfall leben retten, denn oft entstehen Feuer, ohne dass man es bemerkt. Der Rauch und die Gase, die dabei entstehen sind für Menschen ab bestimmten Dosen tödlich, weshalb Brandschutztüren dabei helfen, dass sich die Gase nicht weiter ausbreiten können. Diese Türen sind oft sehr schwer und nicht leicht aufzumachen, was im Notfall Zeit kosten kann. Kleine Kinder oder ältere Menschen mit wenig Kraft haben Probleme sie auf zu bekommen. Deshalb sind Feststellanlagen praktisch, da diese erlauben, die Türen weitestgehend hoffen stehen zu lassen. Dies ist nur mit einer solchen Anlage möglich, denn normale Schließer können die Tür im Brandfall nicht sicher verschließen. Eine solche Anlage besteht aus zumindest einem Brandmelder mit Stromversorgung, wenn sie elektrisch sind. Außerdem sind weitere Bestandteile der Anlage eine Vorrichtung zum Feststellen und eine zum Auslösen. Diese Vorrichtungen sind oft elektromagnetische Systeme wie Ventilmagneten, Haftmagneten oder Kupplungen. Wenn man einen Haftmagnet verwendet, muss man zusätzlich an die Wand noch eine Haftplatte anbringen. Ansonsten braucht man keinen Zubehör. Bei einem Alarm meldet der Brandmelder diesen an die Anlage, welche den Schließmechanismus ausschaltet, außerdem wird die Vorrichtung bei Stromausfall von der Auslösevorrichtung deaktiviert. Bei Türen mit zwei Flügeln gibt es eine Regelung der Schließfolge, die für das ordnungsgemäße Schließen sorgen soll.
Man kann die Tür auch immer von Hand schließen, wenn man möchte. Dies ist gesetzlich so vorgeschrieben. Meist sind hierfür sogenannte Schalter zur Unterbrechung mit einer entsprechenden Aufschrift angebracht, durch deren Auslösen die Tür geschlossen werden kann. Solche Anlagen gibt es auch für Drehtüren und Freilaufschließer. Gegebenenfalls hat eine Anlage auch noch zusätzliche Sicherheitseinrichtungen.
Eine Feststellanlage braucht eine Genehmigung, damit diese gebaut werden darf. Nachdem man sich eine Genehmigung hat machen lassen, ist diese für fünf Jahre gültig und kann danach mit einem entsprechenden Antrag verlängert werden. Wenn eine Anlage keine Genehmigung zum Bau mehr hat, darf diese nicht mehr in ein Gebäude eingebaut werden. Der Besitzer eines Gebäudes oder einer solchen Anlage in einer Tür sollte deshalb immer den Nachweis für die Baugenehmigung aufheben. Es ist für die Abnahme mit entsprechender Prüfung eine komplette Anlage mit allen Bestandteilen notwendig. Bei Austausch von Teilen kann die Genehmigung erlischen.