Eine Dachdeckerei ist für viele verschiedene Aufgaben da. Der Dachdecker, bspw. Robert Schröder GmbH, verlegt eben nicht nur die Dachziegel oder repariert Undichtigkeiten. Viele Betriebe haben sich auch auf andere Gebiete spezialisiert, die direkt oder indirekt mit dem Dach zu tun haben.
Das Dach als Kerngebiet
Nach einem Sturm muss das eine oder andere Dach wieder abgedichtet werden. Der Dachdecker ist natürlich hierfür der fachgerechte Ansprechpartner. Das gilt natürlich auch für eine Teil- oder Komplettsanierung inklusive des Dachstuhls. Auch der Ausbau dieses Bereiches mit Kippfenstern oder einer Gaube ist Aufgabe des Dachdeckerbetriebs. Seltener sind Eindeckungen mit Reet. Diese Kunstfertigkeit gehört zwar noch in den Lehrplan während der Ausbildung, wird aber nur noch vereinzelt im vollen Umfang unterrichtet. Reetdächer kommen meist nur in den nördlichen Teilen Deutschlands vor und sind auch hier schon eine Seltenheit. Die Begrünung von Flachdächern dagegen nimmt immer mehr zu. Der Dachdecker erstellt die Planung, die Vorbereitung und die Ausführung solcher Vorhaben oder Umgestaltungen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Abdichtungen der Schornsteine und der Übergänge zur Wand. Daher bieten viele Dachdeckereien die Abdichtungstechnik auch für die Wände gesondert an.
Solaranlagen und Co.
Wer sich eine Solaranlage für sein Dach bestellt, ist beim Dachdecker an der richtigen Adresse für die Installation. Hierbei ist es gleich, ob es sich um eine Photovoltaik- oder eine thermische Solaranlage handelt. Der Dachdeckerbetrieb ist auch hierfür zuständig. Nach einer ausführlichen Beratung in der Dachdeckerei kann die Solaranlage montiert werden. In einer Dachdeckerei erfährt der Kunde auch, welche Voraussetzungen für die optimale Nutzung der Sonnenenergie nötig sind. Entscheidend sind das Gefälle des Daches und die Ausrichtung zur Sonne. Die Absicherung gegen Blitzschlag fällt auch in den Zuständigkeitsbereich dieser vielseitigen Handwerker. Ein ganz wichtiger Bereich dieses Berufes ist die Wärmedämmung, da die meiste Wärme über das Dach verlorengeht. Die meisten Dachdeckerbetriebe haben sich bei Dämmung nicht nur auf das Dach sondern auch auf die Wände spezialisiert. So wird ein einheitliches Konzept erreicht und die Arbeiten bleiben bei einem Fachbetrieb. Diese Betriebe kennen sich auch mit den neusten Vorschriften und Empfehlungen für die Isolierung des Hauses aus.
Die Berufsausbildung
Der Dachdecker erhält in den drei Jahren seiner Ausbildung umfassende Kenntnisse in allen Bereichen dieses Handwerks. Neben der praktischen Ausbildung im Meisterbetrieb gibt es noch die Berufsschule und verschiedene Seminare. Hier werden unter anderem die besonderen Kenntnisse der Abdichttechnik vermittelt. Gegen Ende der Lehrzeit erfolgt dann die Spezialisierung für die Bereiche Reetdach oder Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Mit dem Abschluss erhält der Auszubildende seinen Gesellenbrief. Danach gibt es noch weitere Aufstiegsmöglichkeiten wie die Meisterschule. Unter vielen Möglichkeiten des Aufstieges seien hier noch der Polier und der Techniker für Denkmalschutz erwähnt.