Bauunternehmen finden Auftraggeber ganz leicht

Gebäude entkernen - das ist zu beachten

Nicht immer ist es ausreichend, ein erworbenes Gebäude einfach nur zu renovieren. Häufig zeigen sich große und schwerwiegende Mängel in der Substanz erst auf den zweiten Blick oder bei einer Prüfung durch den Fachmann. Bevor hier eine umfassende und gute Renovierung stattfinden kann, muss das Gebäude zuerst vollständig entkernt werden. Ob ein Gebäude entkernt werden muss, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Von Bedeutung sind nicht nur die Bausubstanz an sich, sondern auch eine Einschätzung des Untergrunds und der damit verbundenen Stabilität sowie die Beurteilung der beim Bau verwendeten Materialien.

Wenn die Prüfung durch den Fachmann ergibt, dass ein Gebäude entkernen sollte, dann ist es sinnvoll, diese bauliche Maßnahme von einem Fachunternehmen durchführen zu lassen. Kann der Kunde sich nicht selbst um die Abwicklung kümmern, so kann ein Bauleiter hinzugezogen und beauftragt werden. Viele fachmännisch arbeitende Unternehmen bieten diese Dienstleistung als Gesamtpaket an und übernehmen auf Wunsch auch den anschließenden Wiederaufbau.

Ein Gebäude zu entkernen ist sehr aufwändig und weniger einfach, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Grundsätzlich wird im ersten Schritt unterschieden zwischen der Räumung und gegebenenfalls der Entrümpelung und der eigentlichen Entkernung. Als Räumung wird der Zustand bezeichnet, wenn die Bewohner das Haus räumen, zum Beispiel bei einem Umzug. In der Regel bleiben hier keine Gegenstände zurück. Eine Entrümpelung findet meist dann statt, wenn die ausziehenden Personen ihre Besitztümer zurücklassen oder nur teilweise mitnehmen. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe, allen voran plötzliche Pflegebedürftigkeit oder Tod. Erst nach der Räumung und Entrümpelung kann man ein Gebäude entkernen. Das liegt auch daran, dass die abtransportierten Materialien und Gegenstände schon bei diesen ersten Schritten in Materialgruppen sortiert und unterschiedlich entsorgt oder der Wiederverwertung zugeführt werden.

Ist das Gebäude leer, findet die eigentliche Entkernung statt. Das bedeutet, dass alle Installationen entfernt werden. Dies sind Wasserleitungen, elektrische Leitungen und sonstige Verrohrungen. Aber auch Fußbodenbeläge und Deckenabhängungen stehen bei der Entkernung auf dem Programm. Dämmmaterialien zum Beispiel in Zwischendecken werden entsorgt, ebenfalls Dämmmaterialien im Bereich der Fassade. Fliesen werden abgeschlagen, Parkett wird entfernt.

Wird ein Gebäude entkernt, das in Holzständerbausweise erbaut wurde, so bleiben oftmals nur die tragenden Holzständer stehen, während die Füllungen komplett entfernt werden. Bei neueren Bauweisen werden nicht tragende Zwischenwände komplett entfernt. Alle funktionalen Elemente wie Armaturen, Verschlüsse, Verrohrungen und Leitungen werden abgebaut. Ziel beim Gebäude entkernen ist es, in der anschließenden Renovierung alle Einzelteile und Systeme komplett neu aufzubauen. Dafür werden moderne, umweltschonende und ungiftige Materialien verwendet, die ein gesundes Leben und Arbeiten im dann renovierten Gebäude ermöglichen. So entsteht durch die Entkernung eine ganz neue und vor allem gesunde Wohnqualität.

Weitere Informationen zum Thema Gebäude entkernen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der MMG Gebäudeservice GmbH.