Bauunternehmen finden Auftraggeber ganz leicht

Mit einer präzisen Kernbohrung hartes Material durchdringen

Kernbohrungen sind heute eine zentrale technische Anwendung im Baugewerbe und in der Industrie, ein geradezu unverzichtbares Verfahren zur Herstellung präziser Durchgänge und Öffnungen in Beton, Stein und anderen festen, dichten Materialien. Überall dort, wo sehr präzise Aussparungen erforderlich sind, beispielsweise um Leitungen, Rohre oder Kabel wohl definiert unterzubringen, kommt diese Technik zum Einsatz.


Definition und Funktionsweise

Bei einer Kernbohrung wird ein kreisförmiger Kern aus einem beliebigen Material entfernt, wobei auf diese Weise ein definierter, sauberer Durchgang geschaffen wird. Bei Bohrungen durch sehr hartes Material wie Beton oder Naturstein geschieht dies mithilfe spezieller Bohrkronen, die mit Diamanten oder Hartmetallschneidern besetzt sind und sich langsam aber sicher durch das Material fräsen.


Anwendungsgebiete, Präzision und Effizienz

In der Bauindustrie ist die Kernbohrung zur Installation von Elektro- und Sanitärleitungen, Belüftungssystemen oder für die Herstellung von Öffnungen in Betonwänden gang und gäbe. In der Industrie werden diese Bohrungen oftmals für Analysen von Materialproben oder zur Herstellung exakt angeordneter Löcher für Maschinenfundamente durchgeführt. Im Rahmen der Geowissenschaften werden derartige Bohrungen unter anderem zur Beforchung von Sediment- oder Eiskernen abgeteuft. Die häufige Anwendung der Kernbohrmethode in der Bauwirtschaft ist eindeutig auf das damit verbundene hohe Maß an Präzision zurückzuführen. Die Bohrungen sind so sauber und exakt, dass ein Nachbohren extrem selten erforderlich wird, wodurch die Gesamteffizienz von Bauprojekten deutlich erhöht wird.


Bohrmaschinen und Technologie

Moderne Kernbohrmaschinen sind in der Lage, Bohrungen mit Durchmesser von wenigen Millimetern bis zu mehreren Metern zu bewältigen. Die Fortschritte in der Bohrtechnologie gehen immer weiter. Mithilfe der Bestückung der Bohrköpfe mit noch härteren Materialien im Verein mit ausgetüftelten, effizienten Kühlmethoden stehen heute sehr leistungsstarke, vibrationsarme Maschinen zur Verfügung, die eine präzise Steuerung der Bohrung ermöglichen. Es ist sogar möglich, den Bohrkopf von oben gezielt umzulenken, sodass die Bohrung bei Bedarf sukzessive bis zu 90 Grad abgewinkelt werden kann.


Sicherheitsaspekte

Der Einsatz von Fluiden wie Wasser während des Bohrprozesses dient nicht nur zur Kühlung der Bohrkrone, sondern minimiert zugleich Staubemissionen, was die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter vor Ort deutlich verbessert. Dennoch sind bei der Durchführung von Kernbohrungen verschiedene Sicherheitsvorkehrungen, vor allem mit Blick auf die umfangreiche Schutzausrüstung der Arbeiter, unerlässlich.


Auswahl der richtigen Bohrkrone

Im Wesentlichen bestimmt das zu durchstoßende Material die Auswahl der Bohrkrone. Hartes Material wie Beton oder Naturstein erfordert in der Regel eine diamantbesetzte Krone. Etwas weichere Kunst- oder Sedimentgesteine können bereits mit Hartmetallkronen durchdrungen werden. Es geht hierbei um eine vielseitig angewendete, zentrale Bohrtechnik, die nicht nur in der Baubranche, sondern auch im Rahmen industrieller und wissenschaftlicher Projekte immer wieder zur Anwendung kommt, weil nur so die Durchgänge überaus präzise und effizient umgesetzt werden können.